BearingPoint und das IIHD Institut haben eine neue Publikation veröffentlicht, die die Vorteile von generativen KI-Lösungen für Handels- und Konsumgüterunternehmen darlegt. Der Fokus liegt darauf, wie diese KI-Systeme Manager bei ihrer täglichen Entscheidungsfindung unterstützen können.

Generative KI-Lösungen, wie die von OpenAI, haben es geschafft, Zukunftstechnologie für breite Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. Diese Lösungen sind ohne große Investitionen und Vorkenntnisse sofort einsatzbereit, was die Experimentierfreude im Umgang mit KI erhöht. Viele Manager sehen in KI einen virtuellen Co-Piloten, der Daten schnell und präzise verarbeitet und analysiert. Trotzdem nutzen nur knapp ein Viertel der Führungskräfte im Einzelhandel oder in Konsumgüterunternehmen diese Technologie im Betrieb, was auf ungenutztes Potenzial hinweist.

Generative KI erzeugt eigenständig Daten und kann daher service- und wissensbasierte Industrien disruptiv verändern, insbesondere im Einzelhandel. Sie hilft bereits bei der Analyse von Kundenverhalten und der Verarbeitung großer Datenmengen. KI hat das Potenzial, neue virtuelle Einkaufserlebnisse und verbesserten Kundenservice zu schaffen.

Dennoch gibt es Herausforderungen: Generative KI-Modelle wie ChatGPT, Gemini oder Llama haben begrenztes Kontextverständnis, keine allgemeinen Weltkenntnisse und sind anfällig für Datenverzerrungen. Diese Schwächen können zu Fehlinterpretationen und unangemessenen Inhalten führen. Daher müssen Unternehmen ihre KI-Modelle anpassen, etwa durch Prompt Engineering oder den Einsatz von Retrievel Augmented Generation (RAG)-Systemen, die schnell umsetzbar sind und qualitativ hochwertige, unternehmensspezifische Ergebnisse liefern.